„Thoms Bericht“ von Tilmann Röhrig

Der nächste Buxtehuder Bullen Gewinner, den wir Euch präsentieren, ist „Thoms Bericht“ von Tilman Röhrig, der den Preis 1973 mit nach Hause nehmen konnte.

Das Buch handelt von Thom, der vor allem wegen seines Aussehens (rote Haare und Sommersprossen) überall ausgeschlossen wird: von der Schule bis hin zum familiären Leben hat es Thom nicht leicht.Vor allem sein Vater, ein Pfarrer, tyrannisiert ihn regelrecht.

Thoms Bericht“ ist ein Werk, in dem Röhrig seine eigene schwierige Kindheit verarbeitet. Eine Kindheit, die durch einen tyrannischen Vater, der ebenfalls Pfarrer war, geprägt wurde. 

Ein wichtiges Thema ist der Umgang mit der christlichen Religion und Kirche. Obwohl dies für viele heutzutage keinen großen Stellenwert mehr einnimmt, findet man in diesem Buch dennoch aktuelle Themen.

Es liefert eine eindringliche Beleuchtung des Konflikts mit den eigenen Eltern. Außerdem zeigt es den Versuch, in einer Welt, die einen in vielerlei Hinsicht eingrenzen und einsperren will, den Mut zusammenzunehmen, vermeintlich geschlossene Türen zu öffnen und einen Schritt hinauszuwagen. Ob es Thom wirklich schafft, sich seinem Vater zu widersetzen und seinen eigenen Weg zu gehen, müsst ihr selber herausfinden.

Eure Katja vom Team Schwarz auf Weiß