„Zodiac Love: Starlight in our dreams“ von Andreas Dutter

Das Buch in einem Satz: Felix startet in Irland neu durch, da seine Familie sich mit seinem Outing schwer tut und läuft direkt in Owens Arme und findet für sich und sein Herz genau den richtigen Platz.

Lesenswert, weil es noch viel mehr solch einfühlsame, witzige und wundervolle queere Liebesromane geben müsste, die mit so wichtigen Themen aufwarten.

Für alle, die T. J. Klune lieben – nur ohne den magischen Teil, dafür aber mit Astrologie.

Astrologie ist eigentlich nicht so mein Thema, aber als Aufhänger für diese Geschichte und mit dem tollen Twist darin, war es echt gut gewählt. Es geht nämlich um Felix, der total unsicher ist und für den Horoskope & Sternzeichen einen wichtigen Teil seiner selbst ausmachen. Als er in Irland versucht, mehr er selbst zu sein (was nicht einfach ist, wenn man als queerer Teen in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist), findet er schnell Anklang bei anderen Student:innen. Sie eint das Interesse an Astrologie – außer Owen. Der Medizinstudent hält davon gar nichts und es kommt zu einer Wette, denn Felix behauptet, er könne den Ausgang sämtlicher Dates von Owen vorhersagen und zwar mit Hilfe von Astrologie.

Natürlich -und zum Glück für uns- kommt es wie es kommen muss und die beiden verlieben sich ineinander. Dass Andreas Dutter dafür eine ganz wundervolle, moderne Sprache einsetzt, ein gutes Gefühl für treffsichere Dialoge hat und ganz nebenbei auch wichtige Themen wie Demenz, Outing in der Familie und den Kampf für ein gutes Selbstbewusstsein einbaut, macht es für mich zu einem absolut genialen Buch. Ich freue mich auf weitere Bücher von ihm, denn er braucht den Vergleich mit T. J. Klune und seinem „Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte“ nicht zu scheuen!!!

Eure Anja