Heute gibt es einen weiteren Buchtipp von uns: „Nachtleben“ von Sabin Tambrea.
Anna und Anno gehören zueinander – Eine Welt ohne die jeweils andere Person ist unvorstellbar. Doch genau dieses Unvorstellbare tritt eines Tages ein und die beiden Liebenden werden auf unabänderliche Weise getrennt. So scheint es zumindest zunächst, bis Anno die Grenzen des Begreiflichen zu überschreiten versucht, um wieder zu seiner Anna zu finden.
„Nachtleben“ ist wohl kein Buch für jeden Geschmack. Wer sich aber gerne auf etwas völlig Neues einlässt und auch zu einer Lektüre greift, bei der man ab und an innehalten muss, um über das Gelesene nachzudenken, für den oder die ist es genau das Richtige. Denn Sabin Tambrea spielt mit der deutschen Sprache, probiert sich an ihr aus und nutzt sie, um seine Gedankenexperimente auf passende Weise in den Köpfen der LeserInnen aufleben zu lassen. Das Buch löst sich außerdem von der linearen Erzählweise, springt mit seinen Hauptfiguren zwischen Raum und Zeit. Der Anfang führt zum Ende. Oder doch das Ende zum Anfang?
Vielleicht ist ja jetzt der eine oder andere neugierig geworden.
Eine schöne Woche wünscht Katja vom Team Schwarz auf Weiß