Es ist Sonntag und somit wieder Bullenzeit. Heute haben wir „Lucas“ von Kevin Brooks für Euch.
Die 15-Jährige Cait lebt auf einer kleinen englischen Insel. Ihr Leben war bis hierhin recht ereignislos, doch als plötzlich Lucas in ihrem Heimatort auftaucht, verändert sich alles. Nicht nur in den Alltag der Protagonistin wird Bewegung gebracht, der Neuankömmling wirbelt in der ganzen Stadt Staub auf. Gerade das gefällt vielen nicht …
Was mich bei diesem Buch besonders begeistert hat, war der Sprachstil. Brooks schafft es, über alle Seiten hinweg ein zartes Gefühl von Magie heraufzubeschwören. Außerdem stellt die Geschichte wichtige Fragen über das Leben und den Tod, über Trauer und auch über das Erwachsenwerden und Anderssein.
Doch leider, und ich kann auch nicht genau beschreiben woran es lag, konnte mich die Handlung nicht überzeugen. Erst zum Ende hin nahm die Geschichte wirklich Fahrt auf, aber da war es schon fast zu spät, um mich noch so richtig zu fesseln.
Es war trotzdem ein schönes Leseerlebnis für Zwischendurch.