„Hotel Magnefique – Eine magische Reise“ von Emily J. Taylor

Das Buch in einem Satz: Jani zieht in ein magisches Hotel, wo sie spannende Dinge & undurchschaubare Personen kennenlernt und Unfassbares entdeckt.

Lesenswert, weil die Handlung actionreich ist, es ein wenig Liebe und vor allem viel Fantasie gibt.

Für alle, die „Chihiros Reise ins Zauberland“ kennen und „Das wandelnde Schloss“ (Buch und/oder Film) lieben.

Kommt ein Buch mit schickem Farbschnitt daher, werde ich einfach schwach. Dann noch eine spannende Geschichte dazu und ich habe mein persönliches Happy End gefunden 😊

Es geht um Jani und ihre Schwester Zosa, die sich als Angestellte in dem magischen Hotel Magnefique bewerben. Magisch deshalb, weil es Zauber:innen wirklich gibt (hier heißen sie Suminaires) und dieses Hotel plötzlich in einer Stadt auftaucht und ebenso schnell wieder verschwindet und sich dabei selbst die ganze Zeit verändert.

Jani ist als Dienstmädchen von ihrer als Sängerin auftretenden Schwester getrennt und setzt alles daran, sie zu finden – doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht, da sich die Flure und Zimmer ständig verändern (ja, man denkt direkt an Harry Potter) und andere Angestellte und Suminaires ganz eigene Interessen haben. In dem mysteriösen Bel findet sie möglicherweise einen Helfer, doch der scheint auch seine Geheimnisse zu haben. Und dann ist da noch Alastair, der Hoteldirektor, der nahezu versessen ist von magischen Artefakten und alles und jeden für sich einzuspannen versucht.

Als Leserin habe ich das Hotel mit erkundet und es genossen, mir die bildhaften Beschreibungen zu einem Palast in meinem Kopf zusammenzusetzen. Die fiesen Figuren fand ich auch richtig gut, wobei ich die Idee mit den magischen Artefakten (und deren Missbrauch) auch ziemlich überzeugend fand. Zum Ende hin kommt es zu einem Showdown, der sich gewaschen hat und die ohnehin actionreiche Handlung auf die Spitze treibt. Das war mein Vorgeschmack für meine Urlaubslektüre und verleitet mich, nochmal im Fantasyregal zu stöbern.

Eure Anja