„Die rätselhaften Honjin-Morde“ von Seishi Yokomizo

Seid ihr auf der Suche für ein Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk für einen Krimiliebhaber? Da haben wir einen Tipp für Euch: „Die rätselhaften Honjin-Morde“ ist nicht nur von außen ansprechend, es bereitet auch ein 206-seitiges Lesevergnügen.

1937 in einem kleinen Ort in Japan: Der Sohn einer bekannten Familie soll heiraten, doch die Hochzeitsnacht endet tödlich für die beiden Frischvermählten. War es Mord? Aber wie kann es sein, dass der Raum verschlossen war und die Mordwaffe draußen im Schnee gefunden worden ist?

„Japans Antwort auf Agatha Christie“ kann man auf dem Buchrücken lesen. Eine Aussage, die das Buch durchaus gut beschreibt. Natürlich gleichen sich keine zwei AutorInnen mit ihrer Schreibweise, aber der Aufbau der Handlung und der Weg zur Lösung ruft dennoch Erinnerungen an Christie hervor. Da die Geschichte in Japan spielt, muss man sich zunächst an die Verwendung vieler unbekannter Begriffe gewöhnen und es dauert etwas, bis man sich ein gutes Bild von allem machen kann. Dabei hilft auch ein angefügtes Glossar. Wer aber bereit ist, sich auf die unbekannte Kultur einzulassen, den erwartet ein klassischer Krimilesespaß, bei dem man gerne miträtselt.

Viel Vergnügen wünscht

Katja vom Team Schwarz auf Weiß