„Die grüne Wolke“ von Alexander S. Neill

Guten Morgen liebe Bookstehuder,

1971 ging es los mit dem Buxtehuder Bullen. Gewonnen hat „Die grüne Wolke“ von Alexander S. Neill. Winfried Ziemann – Initiator des Bullen und mein persönlicher Lieblingsbuchhändler aus Jugendtagen – hat berichtet, dass sich der Autor über unseren Preis mehr gefreut hat als über seine drei Ehrendoktorhüte, weil Kinder mitbestimmen konnten, dass sein Buch den Preis erhält.

In seinem Buch ging es ihm um die Selbstbestimmung von Kindern. Er gehörte zu den Vertretern der antiautoritären Erziehung, die auch in Deutschland in den 1970er Jahren ihre Anhänger fand.

Gemeinsam mit dem 99fachen Millionär Pyecraft unternehmen acht Kinder und ihr Lehrer Neill eine atemberaubende Reise mit dem Luftschiff. Doch als sie wieder auf der Erde landen, müssen sie feststellen, dass alle Menschen in Stein verwandelt worden sind! Nur ein paar gnadenlose Gangster, zügellose Zuchthäusler und andere seltsame Gestalten sorgen noch für Trubel. Und hinter alldem steckt eine geheimnisvolle grüne Wolke … – darum geht es in diesem Buch, das noch heute zu den Kinderbuchklassikern gehört und 2001 verfilmt wurde.

Ganz schön brutal geht es in diesem Buch zu, das lange Zeit als nicht übersetzbar galt, dann aber zum ersten übersetzten Buch von Harry Rowohlt wurde – mit fulminantem Erfolg: Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.

Die Jury des Buxtehuder Bullen hat also gleich beim ersten Mal den Nerv der Zeit getroffen. Wer von Euch hat das Buch gelesen?

Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag.

Euer Schwarz auf Weiß Team