dieses Buch hat mich umgehauen, aufgewühlt und die Tränen flossen. Noch immer hallt dieser intensive Roman in mir nach. Inhaliert habe ich dieses Buch, mit angehaltenem Atem, mit Fassungslosigkeit und Erkennen.
„Haben wir kein Salz“ ist der Satz, der das Fass für Helene zum Überlaufen bringt. Sie steht auf, geht zum Balkon und stürzt sich in den Tod. Zurück bleiben ihr Mann, drei Kinder und ihre beste Freundin Sarah – fassungslos. Aus ihrer Sicht und aus der ihrer ältesten Tochter Lola erzählt Mareike Fallwickl diesen Wut-Roman. Und wütend lässt er einen zurück, aber auch mit dem Wunsch der Selbstermächtigung. Raus aus Mental Load, Bodyshaming und dem täglichen Wahnsinn. Die Autorin findet genau die Worte, um Alltägliches zu beschreiben, und wie die Pandemie die häusliche Situation der Frauen noch weiter verschärft hat.
Lest dieses Buch, schenkt es der besten Freundin, dem Ehemann, den Eltern, bewahrt es auf für Eure Kinder und: lest dieses Buch! Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Danke für diesen Roman, liebe Mareike Fallwickl, und Danke an den Rowohlt Verlag für das Leseexemplar.