„Der erste letzte Tag“ von Sebastian Fitzek

Livius Tag läuft nicht gerade gut als er Lea begegnet: Er sitzt im Flugzeug auf dem Weg zu seiner Frau, um zu versuchen ihre Ehe zu retten, als er sieht, wie sich der Inhalt seines Koffers auf dem Rollfeld entleert. Außerdem wird schließlich der Flug aufgrund des Wetters gestrichen. Nun ist er mehr oder weniger dazu gezwungen, einen Mietwagen mit der jungen Frau zu teilen, die er schon mit zahlreichen Vorurteilen bewertet hat, bevor sie auch nur das erste Wort gesprochen hat. Die beiden begeben sich auf eine Reise, die noch viele Überraschungen für Livius bereithalten wird.

Dieser Roman ist so, wie man sich wohl ein Roadmovie vorstellt: Voller Komik, mit dem ein oder anderen philosphischen Gespräch und mindestens einem Selbstfindungsprozess.

Ich lache normalerweise selten, wenn ich lese, aber dieses Buch hat es auf jeder Seite geschafft, mir mindestens ein Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern. Es ist sehr unterhaltsam, hält einige Überraschungen bereit und war gerade jetzt das Richtige für mich, um sich mit etwas Humor im positiven Sinne abzulenken.

Für Fitzekfans, die wohl eher im Thrillergenre beheimatet sind: Wenn Euch Sebastian Fitzeks Danksagungen gefallen, lest das Buch. Ansonsten hat er schon dieses Jahr wieder neuen Lesestoff mit weniger selbstironischem Humor und mehr Leichen für Euch.

Für wen ist das Buch geeignet? Für alle, die eine lustige Ablenkung suchen, aber nicht unbedingt für Personen, die gerade einen Verlust eines geliebten Menschen verkraften müssen, da die Geschichte auch den Tod thematisiert.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Katja vom Team Schwarz auf Weiß