„Die Clans von Tokito“ von Caroline Brinkmann

Heute haben wir einen Urban-Fantasy-Tipp für Euch: „Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger“ von Caroline Brinkmann.

In Tokito hat man nur eine Chance zu überleben, wenn man als Mitglied eines der Clans Arbeit findet. Erin wird als clanlose von Organhändlern entführt und kann nur durch einen Deal mit einem Dämon überleben. Außerdem gibt es seit einiger Zeit eine merkwürdige Mordserie in der Stadt, die von den Phari -spirittragende Menschen- untersucht wird.

Dämonen, Spirits, Mordkomplotte, Schicksalsschläge, aussichtslose Kämpfe, Geheimnisse und eine Prise Humor – das alles bietet uns die Geschichte rund um Erin Rider, Kiran Seaborn und Ryanne Cimon. Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven dieser drei Charaktere erzählt, die zunächst separat erscheinende Geschehnisse einführen, bis sich alles in ein großes Gesamtbild einfügt.

Es macht wirklich Spaß, dieses Buch zu lesen. Man wird direkt in die Welt von Tokito hineingeworfen und rasant von einem Ereignis in das Nächste geführt. Ruhige Passagen gibt es wenige, dafür umso mehr Spannung und (zum Teil sehr blutige) Kämpfe. Durch die oftmals witzigen Kommentare von Erins Dämon, der mir hier besonders gefallen hat (was auch immer das über mich aussagt), wird das Ganze immer wieder aufgelockert.

Außerdem mag ich auch das Vertauschen typischer Geschlechterrollen, womit Brinkmann zum Teil spielt: Erin als burschikose Heldin, die ihren Freund mehr als einmal aus den Fängen der Bösen befreit.

Ich bin gespannt, was für Erin, Kiran und Ryanne als Nächstes kommt. Das Ende bietet auf jeden Fall Möglichkeiten für einen Folgeband.

„Tokito“ wird ab 14 Jahren empfohlen, ist aber meiner Meinung nach eher für ältere Leser*innen geeignet, aufgrund der teilweise expliziten Kampszenen.

Viel Spaß beim Lesen.

Eure Katja vom Team Schwarz auf Weiß