Heute haben wir eine Thrillerempfehlung für Euch: „Ausweglos“ von Henri Faber.
Noah wird bewusstlos neben der Leiche seiner Nachbarin gefunden. Der Tatort weist auf den Ringfingermörder hin. Doch war es wirklich sein Werk? Elias Blom – ehemaliger Ermittler in dieser Mordserie, nun degradiert und versetzt in eine andere Abteilung – wird als Berater hinzugezogen. Es beginnt eine verworrene Suche nach Spuren: Welche Rolle spielt Noah? Wie ist dessen Frau Linda in das Geschehen einzuordnen? Wie passt der Ehemann des Opfers in das Bild?
Faber verschwendet nicht viele Seiten mit einer Einführung: Man wird bei diesem Thriller direkt ins Geschehen geschmissen. Man folgt der Geschichte im Wechsel aus unterschiedlichen Perspektiven und wird dadurch auf unterschiedliche Fährten gelockt, bis am Ende alles auf unvorhersehbarer Weise mit dem ein oder anderen Plottwist zusammengeführt wird.
Angenehmer Schreibstil, kürzer gehaltene Kapitel, die das ein oder andere Mal mit einem Cliffhanger enden. Es fließt vergleichsweise wenig Blut. Ein spannender Fall und eine überraschende Auflösung. Also zusammengefasst: Ein gutes Buch für alle Thrillerfans und welche, die es noch werden wollen und keine direkte Konfrontation mit den brutalsten Verstümmelungen wünschen.
Im Mai kommt der nächste Faber-Thriller: „Kaltherz“. Wir sind gespannt.