„Arctic mirage“ von Terhi Kokkonen

Das Buch in einem Satz: Karo und Risto stranden nach einem ‚Unfall‘ in einem schicken Hotel, wobei für Karo nicht alles so ist wie es zu sein scheint.

Lesenswert, weil man das Ende kennt, aber das Ende so nicht hat kommen sehen.

Für alle, die einem spannenden Twist nicht widerstehen können und möchten.

Ich liebe gute Anfänge von Romanen und der erste Satz dieser Geschichte hat es echt in sich. Und dann spannt sich diese Geschichte genau über die eine Woche, bevor es dazu kam, wozu es hat kommen müssen. Wow!

Aber worum geht es eigentlich? Karo und Risto sind ein Paar, wobei Karo einen großen Sohn mit in die Beziehung bringt. Die beiden haben einen Urlaub zu zweit verbracht und auf der Rückfahrt haben sie einen Unfall und müssen notgedrungen in einem Hotel unterkommen. Während es sich Risto gutgehen lassen und eben das Beste aus ihrer Situation machen möchte, will Karo alles Nötige klären und einfach nur nach Hause. Eigentlich ist damit alles Wesentliche gesagt – eigentlich. Denn es gibt hier und da einige Dinge, die mir beim Lesen merkwürdig und nicht stimmig vorkamen. Dinge, die auch Karo mehr und mehr an sich zweifeln lassen. Psychologisch raffiniert ist dieses kleine Büchlein wirklich brillant erzählt und es steckt deutlich mehr drin, bzw. dahinter, als man zunächst ahnt. Tatsächlich gibt es für das Thema im Roman einen Ausdruck, aber wenn ich den hier nenne, verrate ich schon zu viel.

Viel Spaß beim Lesen.

Eure Anja von Schwarz auf Weiß