„Raybearer – Die Masken der Aiyetoro“ von Jordan Ifueko

Das Buch in einem Satz: Ein junges Mädchen wird unwissend als Teil eines blutigen Plans in die Hauptstadt geschickt, um dort eine der engsten Vertrauten des jungen Prinzen zu werden.

Lesenswert, weil die Autorin es schafft verschiedenste Kulturen miteinander zu harmonisieren und in eine magische Welt zu verschmelzen, die einen in kürzester Zeit in den Bann zieht.

Für alle, die Bücher mit eine umfangreichen, diversen Weltenbildung, vielschichtigen Charakteren und einer starken weiblichen Hauptfigur lieben.

Tarisai wächst isoliert unter den strengen Vorschriften ihrer Mutter in Swana, eines der zwölf vereinten Länder Aritsars, auf. Der tägliche Unterricht von morgens bis abends soll sie auf ihre Aufgabe vorbereiten: Wenn sie alt genug ist, wird sie in den Palast des Raybearers – dem Herrscher Aritsars – geschickt, um dort in den engsten Kreis des jungen Prinzen aufgenommen zu werden. Schlüssel für dieses Vorhaben ist ihre Gabe. Denn Tarisai kann durch Berührungen die Erinnerungen anderer Menschen sehen.
Doch was Tarisai nicht ahnt, für ihre Mutter ist sie lediglich Teil eines blutigen Rachefeldzugs. Denn das junge Mädchen soll den zukünftigen Herrscher Aritsars töten, sobald sie sein Vertrauen gewonnen hat. Doch was soll sie tun, wenn sie sich in seiner Gegenwart das erste Mal wirklich geliebt fühlt? Wenn sie endlich das Gefühl hat, eine Familie gefunden zu haben – jemanden, der sie versteht? Und wie kann sie dem Wunsch ihrer Mutter widerstehen, wenn dieser Wunsch durch die Macht eines Alagbato (Dschinn) tief in Tarisais Bewusstsein verwoben ist?
Die Raybearer-Dilogie schafft es, einen mit zahlreichen Plot-Twists und überraschenden Offenbarungen in den Bann zu ziehen. Dabei werden die vielen dunklen Geheimnisse immer wieder mit dem wärmenden Gefühl der „found family“ ausgeglichen.
Absolute Leseempfehlung von mir!

Eure Karo

Trigger Warnung: Misshandlung, Gewalt, Tod, Krieg