„Gestern waren wir unendlich“ von Dominik Gaida

Das Buch in einem Satz: Nach einem Autounfall, bei dem Louis Freund Henry stirbt, erlebt Louis den Tag des Unfalls immer wieder aufs Neue.

Lesenswert, weil das Buch auf allen emotionalen Ebenen berührt und echt lehrreich ist.

Für alle, die

gerne tiefgründige Geschichten lesen, die lange Zeit in Erinnerung bleiben.

„Gibt es so etwas wie genug Zeit überhaupt? Wohl kaum. Wir werden immer das Gefühl haben, von Gott oder vom Schicksal betrogen worden zu sein, wenn wir uns von einem geliebten Menschen verabschieden müssen. Unabhängig davon, wie viel Zeit wir miteinander hatten“

Louis wird mit Henry, der Liebe seines Lebens, in einen schweren Autounfall verwickelt. Henry stirbt und für Louis bleibt wortwörtlich die Welt stehen. Er erlebt den Tag des Unfalls immer wieder und immer wieder. Für Louis steht fest: Das ist seine Chance, den Unfall zu verhindern, um so Henry zu retten.

Der Fokus in der Geschichte von Louis und Henry liegt nicht auf der Entstehung der Beziehung zwischen den Beiden, sondern darauf, was man tun würde, wenn es die Möglichkeit gäbe, eine Person vor dem Tod zu retten. Wir bekommen sehr viel aus Louis Sicht mit, was er fühlt und was er alles versucht, um Henry zu retten. Zwischendurch gibt es jedoch auch Kapitel aus der Vergangenheit aus Henrys Sicht, so dass man die Entstehung der Beziehung und somit Henry und Louis mehr kennenlernt.

Der Schreibstil hat mich umgehauen. Dominik Gaida schreibt so schön, dass ich das gar nicht in Worte fassen kann. Ich war so gefesselt. Durch die Zeitschleife bekommt es auch etwas Übernatürliches.
Zudem war es auch sehr lehrreich, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Meine Notizen sind voll und ich weiß, dass mich die Geschichte noch eine lange Zeit in meinen Gedanken verfolgen wird.

Es ist wirklich sehr schön, aber auch traurig.
Lest es – haltet aber Taschentücher bereit.
Vielen Dank an @endlichkyss für das Lex.

Und danke an @dominikgaida für diese unglaubliche Geschichte.

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