„The final Strife“ von Saara El-Arifi (englisch)

Das Buch in einem Satz: Ein sapphisches Fantasy-Epos über ein geteiltes Reich voller Blutmagie und Riesenechsen, in dem sich drei Frauen zusammenschließen, um die Tyrannen herauszufordern.

Lesenswert, weil die wechselnden Perspektiven die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufrechterhalten und einen immer wieder unerwartete Plottwists und Offenbarungen treffen.

Für alle, die Lust auf eine vielschichtige High Fantasy Trilogie haben mit afrikanisch-arabischen Einflüssen, starken Charakteren und möglicherweise der ein oder anderen Parallele zu unserer Welt.

„Red is the blood of the elite, of magic, of control. Blue is the blood of the poor, of workers, of the resistance. Clear is the blood of the slaves, of the crushed, of the invisible.”

Sylah erinnert sich an die Tage, als sie im Widerstand aufwuchs und ihr unter härtestem Training prophezeit wurde, dass sie Teil der Revolution sein wird, die das Reich von der Tyrannei der rotblütigen herrschenden Klassen befreien würde. Doch dieser Funke wurde an dem Tag ausgelöscht, als sie mit ansehen musste, wie ihre Familie vor ihren Augen ermordet wurde. Vielleicht ist dieser Funke aber auch nur tief in ihrer Trauer verborgen.

Anoor ist eine Enttäuschung, ein Niemand. Das wurde ihr von der einzigen Person, auf die es ankommt, wiederholt eingetrichtert: ihrer Mutter. Der mächtigsten Herrscherin des Reiches. Doch als Sylah und Anoor sich begegnen, entwickelt sich der verborgene Funken zu einem Feuer, das das gesamte Königreich mit verzehren könnte. Vielleicht ist sie doch jemand.

Hassa bewegt sich ungesehen von der Oberschicht durch die Welt und weiß, was es heißt, unsichtbar zu sein. Aber Unsichtbarkeit hat auch ihren Nutzen: Sie kann die gefährlichsten Geheimnisse verbergen, Geheimnisse, die einen guten Brennstoff bieten und eine Revolution entfachen könnten…

Die Trilogie ist bisher leider nur auf Englisch erhältlich, gehört für mich aber definitiv zu meinen Favoriten im Fantasy-Bereich! Das zweite Buch war so spannend, dass ich für vier Tage kaum ansprechbar war 😁.

Eure Karo